When
Where
Johann-Böhm-Platz 1, Wien, 1020
Die Veranstaltung steht unter dem Ehrenschutz von LH Bürgermeister Dr. Michael Ludwig
Thematische Leitlinien
- Digitale Beteiligung: neue Möglichkeiten oder Illusion?
- Demokratie im digitalen Raum: zwischen Sichtbarkeit und Machtasymmetrie
- Digitale Spaltung und Kompetenzgefälle: Vertiefung bestehender Ungleichheiten
- Der Dritte Sektor und sein Potential als Lern- und Ermöglichungsraum
Digitale Technologien verändern die Voraussetzungen demokratischer Teilhabe grundlegend. Beteiligungsformate verlagern sich in digitale Räume, oft mit dem Versprechen von mehr Reichweite, Mitsprache und Sichtbarkeit.
Doch digitale Teilhabe ist nicht automatisch demokratisch: Fehlende Kompetenzen, Zugänge oder Urteilskraft führen zu Ausschlüssen, auch wenn Angebote offenstehen. So können Ungleichheiten verstärkt, Scheinbeteiligung erzeugt und Macht im Hintergrund digitaler Infrastrukturen konzentriert werden.
Gleichzeitig eröffnen digitale Technologien neue Möglichkeiten demokratischer Praxis durch niedrigschwellige Beteiligung, flexible Formate und die Sichtbarkeit marginalisierter Stimmen. Ob dies gelingt, hängt von der Gestaltung der Rahmenbedingungen und der Verteilung von Zugang und Kompetenz ab.
Der Dritte Sektor erreicht Gruppen, die digitale Formate kaum erfassen, etwa ältere, bildungsferne oder abgelegene Zielgruppen. Nähe und Vertrauen machen ihn zu einem wichtigen Akteur, nicht nur als Dienstleister, sondern auch als Lernort und Ermöglichungsraum politischer und digitaler Partizipation.
Anmeldung und Programm unter: https://www.ifdp.at/Fed2/